Sterben (be)trifft uns alle und bedeutet Trauer, Verlust und Abschied. Wir setzen uns für das Recht und die Möglichkeit auf ein gutes, würdiges und individuelles Sterben am Lebensende ein - unabhängig von Religion, ethnischer Zugehörigkeit und Geschlecht. Wir sind da für Sterbende und ihre Angehörigen. Wir engagieren uns, dass Vergänglichkeit, Tod und Abschied wieder als Teil des Lebens wahrgenommen werden.
Wir begleiten unheilbar kranke und sterbende Menschen sowie deren Angehörige und Freunde. Unsere Besuche finden in vertrauter Umgebung statt – sei es zuhause, im Pflegeheim oder im Krankenhaus. Unsere Begleitungen sind ehrenamtlich, kostenfrei und vertraulich. Der zeitliche Umfang wird individuell nach den Bedürfnissen der Betroffenen und unseren Möglichkeiten festgelegt. Bei Bedarf kommen auch unsere speziell ausgebildeten Kinder- und JugendbegleiterInnen zum Einsatz.
Für Anfragen erreichen Sie uns über unser Einsatztelefon +49 174 9784636
Alle Mitarbeitenden in unserem ambulanten Hospizteam werden in einem Qualifikationskurs auf ihre Einsätze vor Ort vorbereitet. Dabei geht es auch um eine kritische Auseinandersetzung mit Abschied, Trauer, Krankheit und Tod. Ziel der Ausbildung ist es, eine hospizliche Haltung zu entwickeln oder zu festigen, die sich an den Bedürfnissen der sterbenden Menschen orientiert und deren Selbstbestimmung und Würde achtet.
Der Grund- und Aufbaukurs dauert ca. ein halbes Jahr und umfasst insgesamt etwa 60 Stunden. In einem Praxisprojekt wird das Gelernte gleich angewandt.
Wir sind ein kleines Team, pflegen einen freundschaftlichen, kollegialen und offenen Umgang miteinander und sind offen für Neuzugänge. Einmal pro Monat treffen wir uns zur Teambesprechung und nutzen auch regelmäßig professionell begleitete Supervisionen für unsere Arbeit.
Mit Sternenkinderfeld, Schulbesuchen, Begleitungen, Letzte Hilfe-Kursen usw. sprechen wir ganz unterschiedliche Altersgruppen und Themen an und bilden uns fortlaufend weiter.